Donnerstag, 29. Juli 2010

TV-Tipp: ARTE zeigt die Zukunft des Betrugs - Gendoping

Schon lange haben wir uns von einer immer fairen und sauberen Sportswelt verabschiedet - auch, wenn man sich das nicht immer eingestehen will. Am meisten gescholten werden in der Regel die Radprofis. Bei den "berühmten Dopingfällen" der letzten Jahre sind aber nicht nur Radfahrer dabei. Auch Leichtathleten, Wintersportler oder sogar der Pferdesport fallen immer wieder "positiv" auf, um nur einige Beispiele zu nennen.
Aber der Radsport bleibt nun mal ein plakatives Beispiel, an dem sich die Medien gerne bedienen. Und so jubelten auch in diesem Jahr wieder Hunderttausende den Radfahrern bei der Tour de France zu - auch viele Medienvertreter stimmten mit ein. Viele waren fasziniert vom Duell Contador gegen Schleck. Ein positiver Dopingfall bei der diesjährigen Tour? Fehlanzeige! Ist deswegen wieder alles gut? Der Sport plötzlich sauber? Das kann nun wirklich keiner glauben, gerade wo selbest den ehemaligen Tourminator Lance Armstrong die Vergangenheit einholt. Die Vergangenheit heißt EPO, Amphetaminen, Stanozolol oder Nandrolon.


Die Zukunft aber heißt Gendoping. Vielleicht. Es gibt offensichtlich nichts, was nicht versucht wird. Oder ist Gendoping längst schon Gegenwart? Wie gefährlich kann Gendoping sein? Haben die Dopingjäger einer Chance Gendoping nachzuweisen? Diesen Fragen geht der Schweizer Wissenschaftsjournalist Beat Glogger nach.

In seiner Dokumentation "Gendoping - Die Mutanten greifen an" guckt er Forschern in Genlabors über die Schulter und zeigt dabei nicht nur die Risiken für den Sport auf, sondern auch, was eine Gentherapie für Menschen mit unheilbaren Erbkrankheiten für Chancen bietet.


ARTE zeigt diese Dokumentation am Freitag (30. Juli 2010) noch mal um 21.50 Uhr




"Gendoping - Die Mutanten greifen an"
Freitag, 30. Juli 2010 um 21.50 Uhr

Wiederholungen:
07.08.2010 um 10:55
20.08.2010 um 05:00
Gendoping
(Deutschland, Schweiz, 2010, 52min)

(Bild: Pixelio)

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