Montag, 20. Juni 2011

2. Deutsche Buschballmeisterschaft

Am Samstag wirbelte die deutsche Buschball-Elite wieder über den Kurt-Bornhoff-Sportpark in Frechen. Ob langjährige Profis, alte Hasen oder jungfräuliche Frischlinge - alle konnten dabei sein, um mit möglichst wenigen Kicks das Objekt der Begierde, die so genannte Pole, zu treffen. Weitere Infos und wie das Regelwerk genau ausschaut, das erfährst Du mit nur einem Kick...äh Klick!!!

Bewegungsmelder Klärt auf...Buschball
(Beitrag: Daniel Westermann)

Durch die fachkundigen Statements von "Gründungsvater" und Organisationsmitglied Johannes Schmitt dürfte nun alles klar sein.



Deshalb keine Zeit verlieren und beim nächsten Klick mehr erfahren über die Sportart, in der ohne Präzision, Feingefühl und taktische Cleverness, aber auch durch Geselligkeit, Kreativität und Naturverbundenheit nichts zu holen ist.
Was als Selbstexperiment beginnt, endet in der Dramatik des Finals um den deutschen Buschball-Meistertitel 2011.

Buschballmeisterschaft 2011
(Beitrag: Daniel Westermann)





Nicolas Wessely (2.v.l.) ist also deutscher Buschball-Meister 2011. In einem Herzschlagfinale setzte sich der Buschballer gegen seinen schärfsten Konkurrenten Alex Kober (links) durch. Der 3. Platz ging an Bernd Kosel (2.v.r.) und 4. Sieger wurde Lothar Kania (rechts).

Für alle die jetzt Lust auf Buschball bekommen haben, die sollten schon mal fleißig trainieren. Erste große Chance sich im Wettbewerb zu zeigen, gibts dann (voraussichtlich) am 17. September. Da findet nämlich der Deutschland-Cup in Köln statt.



(Fotos: Privat)

Wake the Line 2011




Einmal im Jahr kommen die besten Wakeboarder und Wakeskater der Welt nach Köln um beim Wake the Line Contest anzutreten. Seit 2008 lockt das Event zahlreiche Zuschauer nach Müngersdorf ins Stadionbad. Paula Rösler aus der Bewegungsmelder-Redaktion hat sich unters Publikum gemischt und berichtet von den spektakulären Stunts der waghalsigen Extremsportler.

Hört rein Wake the Line 2011 im Stadionbad.


Freitag, 3. Juni 2011

Mavs-Sieg hätte auch anders laufen können


Die Dallas Mavericks haben die Miami Heat in Spiel 2 der Final-Serie besiegt. Mit dem 95:93 haben die Mavs die Serie ausgeglichen. Um die Meisterschaft am Ende zu holen, müssen sich die Mavs trotzdem noch deutlich steigern. Denn es hätte auch alles anders laufen können.

Aber von Anfang: Nach dem Sieg gegen die Heat werden die Mavericks von allen Seiten gefeiert. Wie in Spielen gegen die Trailblazers und die Thunder in den voran gegangenen PlayOff-Serien haben die Texaner erneut einen 15-Punkte-Rückstand im letzten Viertel aufgeholt, um das Spiel doch noch zu drehen. In einer Final-Serie haben das zuletzt 1992 die Chicago Bulls um Michael Jordan geschafft.


Bild: (c) nba.com

Das Spiel gegen die Heat lief ausgeglichen. Dallas konnte immer mal wieder mit einigen Punkten wegziehen (12:6 und 51:42), doch Miami antwortete jeweils umgehend. Bis Miami im letzten Viertel aufdrehte und selbst vorlegte. Dallas lag plötzlich mit 15 Punkten hinten, der Spielstand 73:88.

Dann das Comeback. Dallas mit 22 in den letzten sieben Minuten, Miami schaffte nur noch 7 Punke – der Sieg für die Mavs.

Doch wie eingeleitet, es hätte auch alles anders kommen können. Die Heat erspielen sich in den verbleibenen sieben Minuten 10 Versuche aus dem Feld. Mit starker Defensive ermöglicht Dallas fast ausschließlich schwere Würfe und kann fast alle unterbinden. Trotzdem gelingt den Mavericks nicht alles, Miami versagen zum Glück für die Mavs-Fans die Nerven. Drei Beispiele:

Noch 6:33 Minuten auf der Uhr. Nach starkem Pick and Roll steht Wade offen an der Dreier-Linie. Der Assist kommt von James, doch Wade vergibt den offenen Jumper.

Noch 5:33. James zieht in die Zone, steigt unbedrängt zum Korb. Die Dallas-Defensive schaut zu. Sein Ball landet nur am Ring. Ungewöhnlich für den Heat Forward, James selbst schaut ungläubig.

2:25. Wade wird gedoppelt, findet den freien Haslem an der Freiwurflinie. Auch er vergibt unbedrängt.

Trotzdem kommt es erst danach zur entscheidenen Szene. 93:93, die Mavericks in Ballbesitz. Bei 24,5 Sekunden können sie die Uhr runterspielen. Doch Miami mit dem letzten Ass im Ärmel. Die Heat haben noch ein Foul zu geben, können einen Dallas-Spieler also noch einmal foulen, ohne ihn an die Freiwurflinie zu schicken.

Nowitzki bekommt den Ball, wartet. Noch 10 Sekunden auf der Uhr. Bosh verteitigt ihn. Dann dribbelt Nowitzki. Einmal, zweimal, dreimal. Bei weitem genug Zeit, um ihn zu foulen, das Spiel zu unterbrechen und die Mavericks an die Seitenauslinie zu schicken. Die Overtime wäre möglich gewesen. Doch Bosh entscheidet falsch, gegen das Foul. Er lässt Nowitzki zum Korb ziehen. Das ist der Korbleger zum Sieg.

Heat-Coach Erik Spoelstra sagt nach dem Spiel noch, Nowitzki sollte nicht gedoppelt werden, damit er den freien Mann nicht hätte finden können. Noch eine falsche Entscheidung.

Jetzt geht es nach Dallas. Sicherlich ein Vorteil für die heimstarken Mavs. Doch sie müssen sich steigern. Denn noch einmal werden die Heat nicht die selben Fehler begehen und sich einen ähnlichen Vorsprung nehmen lassen. Gleichzeitig dürfen sich die Mavericks nicht wieder 18 Turnover erlauben, so wie in Spiel 2.

Doch sollte Dallas mit zwei Siegen aus den kommenden drei Heimspielen nach Miami fahren, dann ist alles möglich! Auch die erste Meisterschaft für Dirk Nowitzki mit seinen Dallas Mavericks.