Samstag, 30. Oktober 2010

Haie erobern die Landeshauptstadt! Sieg im Derby gegen die DEG!

Spiele gegen Düsseldorf sind keine normalen Bundesligaspiele. Die Haie gegen die DEG, Köln gegen Düsseldorf... bei diesem rheinischen Derby geht es um mehr als 3 Punkte. Vor allem für die Fans sind das ganz besondere Spiele.

Nicht nur die Spieler haben sich akribisch auf das Spiel vorbereitet, auch die Fangruppen lassen sich oftmals besondere Aktionen einfallen. Düsseldorfer Fans haben unter der Woche das Vereinsheim der Haie zu "ihrem Revier" gemacht. Ganz so geheim war diese Aktion allerdings nicht: Der Express war jedenfalls dabei. Dort könnt ihr euch die ganze Geschichte angucken.

All das spielte natürlich heute auf dem Eis keine Rolle. In einem packende Derby fuhren die Haie einen echten Kantersieg ein. 7:3 für Köln hieß es am Ende im Eisstadion an der Brehmstraße in Düsseldorf.

Da war natürlich auch der Coach zufrieden, Bill Stewart:
 „Das war unser erstes Spiel, in dem wir über 60 Minuten gespielt haben. Wir haben gekämpft, alles gemacht und Leidenschaft gezeigt. Das war hoffentlich der erste Schritt auf dem richtigen Weg.“
Trotz des Siegs, bleiben die Haie weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Die nächste Chance zu punkten haben die Haie aber schon am Montag. Dann spielen sie zu Hause gegen die Straubing Tigers.

Wir sind ab 18 Uhr LIVE für euch in der Kölnarena dabei - auf 100,0 MHz oder im Livestream.

"Hartplatzhelden" gewinnen vor dem BGH - Der Fußball gehört den Amateuren!


Wem gehören die Rechte am Amateurfußball?

Die Rede ist von den Verwertungsrechten von privat gedrehten Filmaufnahmen aus Amateurligen.
Darf eine Internetplattform wie hartplatzhelden.de die Videos einfach in das Internet stellen oder hat der jeweilige Fußballverband das alleinige Recht am Amateurfußball?

Diese Frage hat der Bundesgerichtshof diese Woche endgültig beantwortet:

"Der u.a. für das Wettbewerbsrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass ein Fußballverband es hinnehmen muss, wenn kurze Filmausschnitte von Amateurfußballspielen seiner Mitglieder im Internet öffentlich zugänglich gemacht werden."

Hartplatzhelden.de darf also weiter Videos aus den Amateurligen zeigen!

Der Strafraum spricht morgen mit dem Betreiber und Gründer von hartplatzhelden. de, Oliver Fritsch, über den Prozess und die Bedeutung des Urteils für den Amateurfußball in Deutschland.

Habt ihr Fragen zum Urteil? Freut ihr euch über das Urteil des Bundesgerichtshofs? Oder könnt ihr den WFB verstehen? Dann schickt uns einfach eine Mail an strafraum@koelncampus.com, kommentiert diesen Post oder twittert uns!

Das Hartplatzhelden-Urteil und alles rund um den 10. Spieltag der Bundesliga um 14 Uhr im Strafraum auf Kölncampus - auf 100,0 MHz in eurem Radio oder per Livestream.

Fußballspruch des Jahres: Udo Lattek holt den Titel

Einmal im Jahr vergibt die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur Preise in verschiedenen Kategorien. Großer Beliebtheit erfreut sich der "Fußballspruch des Jahres". Der Preisträger 2010 ist Trainer-Veteran und der oberste Fußballstammtisch-Bruder der Republik, Udo Lattek:
„Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft.“
Damit verwies Udo Lattek die Kollegen Klinsmann, Matthäus und Tuchel auf die Plätze.

Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat die finale Abstimmung gegen Lattek verloren, sicherte sich mit seinen Zahlenspielen aber immerhin Platz 2:
„Einfach traumhaft, wie er eins gegen eins geht – gegen zwei Leute.“ (über David Villa, WM 2010) 
Rekordnationalspieler, Ehemann und niemals Trainer eines Bundesligisten Lothar Matthäus zeigt im vergangenen Jahr Humor. Das reicht für Platz 3:
„An den Spekulationen über mich möchte ich mich nicht beteiligen.“
25. September 2010, Allianz-Arena. FC Bayern - Mainz 05. 1:2.
Trainer Thomas Tuchel gewinnt mit seinem FSV Mainz 05 gegen den Rekordmeister. 2:1 für Mainz hieß es am Ende und das war auch irgendwie so geplant. Tuchel hat doch immer diesen "Matchplan". Mainz spielt seitdem weiter auf der Überholspur und steht an der Tabellenspitze.

In der letzten Saison sah das noch ganz anders aus:
30. Januar 2010, Allianz-Arena. FC Bayer - Mainz 05. 3:0
Da war aber auch der "Matchplan" von Thomas Tuchel noch ein anderer... Der reichte nicht zum Sieg in München, aber zu Platz 3. bei der Wahl zum "Fußballspruch des Jahres".
„Helfen würde uns ein schnelles Tor und ein schneller Abpfiff, und vielleicht können wir ja den Mannschaftbus vor unserem Tor parken.“ (vor dem Spiel gegen den FC Bayern München in der Rückrunde 2009/10) 
Weitere Preisträger und noch mehr Infos zur Preisverleihung findet ihr auf fussball-kultur.org
Der Preis für das beste Fußballbuch des Jahres geht zum Beispiel an Christoph Biermanns "Die Fußball-Matrix".

„Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft.“ Das war heute aber ganz anders. Nach dem Sieg im Pokal, holt der 1. FC Köln auch im 2. Spiel vom neuen FC Coach oder doch nur Interimstrainer Frank Schäfer, 3 Punkte. Alles zur Partie des 1. FC Köln, die Spieltagsanalyse und das wichtigstes aus der Welt des Fußballs, gibt es morgen ab 14 Uhr im Strafraum auf Kölncampus.


Dienstag, 26. Oktober 2010

Freigestellt: Ross Lupaschuk verlässt die Haie

Paukenschlag bei den Kölner Haien: Mit sofortiger Wirkung hat sich der KEC von Ross Lupaschuk getrennt. Der kanadische Verteidiger wird nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

Die Gründe für den Rauswurf sind keinesfalls rein sportlich. Lupaschuk habe die Erwartungen, die die Verantwortlichen in ihn gesetzt haben, nicht erfüllt, berichtet Trainer Bill Stewart auf der Internetseite des KEC. Außerdem habe es Unstimmigkeiten in der Kabine gegeben: "Jeder Spieler hat gewisse Regeln zu respektieren."

Bereits nach der Niederlage gegen Hannover hatte sich Stewart enttäuscht gezeigt. Er nahm dabei seine nominellen Leistungsträger ins Gericht. Besonders Stürmer Ivan Ciernik musste Kritik einstecken; der laut Stewart "beste Spieler der letzten Saison" hat in der aktuellen Spielzeit erst zwei Treffer für die Haie erzielt.

Bezeichnend, dass Stewart nur für Nachwuchsmann Norman Hauner lobende Worte fand. Der Jungprofi darf sich Hoffnungen machen, in Zukunft mehr Eiszeit zu bekommen - und avanciert damit gleich zum Hoffnungsträger des DEL-Schlusslichts.

Montag, 25. Oktober 2010

Zwei gute Drittel reichen nicht. Haie verlieren gegen Hannover

Am Ende war es wie so häufig in den letzten Spielen. Die Kölner Haie standen mit leeren Händen da. Und dabei boten sie über zwei Drittel eine gute kämpferische Leistung und holten drei Mal einen Rückstand auf.
Coach Bill Stewart war am Ende tief enttäuscht von seinen Leistungsträgern.

Den Bericht zum Spiel und die Analyse des Trainers gibts hier nochmal zum nachhören (einfach PLAY drücken oder den Beitrag runterladen)
Spielbericht Kölner Haie - Hannover Scorpions
(Beitrag: David von Galen)

Das nächste Heimspiel bestreiten die Kölner Haie am kommenden Montag 1.11. gegen die Straubing Tigers. Beginn ist um 18:30 Uhr. Wir sind in unserer Sendung ab 18 Uhr LIVE für euch dabei!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Haie verlieren gegen Meister Hannover – Deutliche Worte von Coach Stewart

Die Kölner Haie bleiben Tabellenschlusslicht in der Deutschen Eishockey Liga. Am Sonntagnachmittag verloren sie gegen Tabellenführer Hannover Scorpions mit 3:5 (2:2, 1:1, 0:2). Die Haie, bei denen der deutsche Nationalspieler John Tripp sein Debut gab, konnten in den ersten beiden Dritteln durch eine kämpferische Leistung überzeugen. Drei Mal konnte ein Rückstand durch Tore von Hauner, Urquhart und Tripp egalisiert werden. Im letzten Drittel zeigte sich dann jedoch die Klasse des Deutschen Meisters. Ryan Maki und Adam Mitchell trafen für Hannover zur Entscheidung. Nach dem Spiel zeigte sich Coach Bill Stewart tief enttäuscht über die kämpferische Einstellung seiner Leistungsträger. Insbesondere mit Stürmerstar Ivan Ciernik ging Stewart hart ins Gericht und forderte eine deutliche Leistungssteigerung für die kommenden Spiele.
Mehr dazu erfahrt ihr morgen ab 8 Uhr im Frührausch auf Kölncampus oder hier im Bewegungsmelder-Blog

Samstag, 23. Oktober 2010

Regen in Köln. Schnee in Sölden - perfekter Auftakt für die DSV-Damen!

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Die Deutschen Ski-Damen erwischten einen perfekten Start in die neue Weltcup-Saison. Heute stand der erste Riesenslalom der Saison auf dem Programm. Den Sieg in Sölden holte sich Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg, gefolgt von ihrer Mannschaftskameradin Kathrin Hölzl. Viktoria Rebensburg hatte zwar im vergangenen Jahr völlig überraschend die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Vancouver geholt, der Sieg in Sölden ist nun aber ihr erster Weltcup Sieg überhaupt. DSV-Star Maria Riesch komplettierte das gute Ergebnis mit Platz 5.

Besser hätte es auch für den neuen Cheftrainer der Damen, Thomas Stauffer, nicht laufen können. Er zeigte sich in der ARD nach dem Rennen entsprechende erleichtert:
"Ich habe vor diesem Rennen oft gehört, dass wir die Gejagten sind und wir haben bewiesen, dass wir, wenn sie uns denn jagen, stark genug sind, um allen davonzufahren."
Bild: pixelio.de

Traditionell startet der Weltcup Winter der Alpinen Skifahrer in Sölden. Dort liegen zwar aktuell gerade mal 5 cm Schnee, aber auf dem Gletscher in 3000 Meter Höhe können sich die Profis schon die Piste herunter stürzen.

Morgen (Sonntag, 24.10.2010, 10 Uhr) starten dann auch die Herren in die Saison.

Dann geht's für die Skifahrer aber erst mal wieder auf die Trainingspisten. Bis zum nächsten Weltcuprennen müssen sich alle Fans dann bis zum 13. November gedulden.

Freitag, 22. Oktober 2010

Fußball: Was ist da in Manchester los?

Und er bleibt doch! Wayne Rooney hat einen neuen Vertrag bei Manchester United bis 2015 unterschrieben. Dies gab der Verein auf seiner Homepage bekannt.

Sowohl Trainer Ferguson als auch Rooney selbst beteuern, wie glücklich sie über den neuen Deal seien.
Über die Konditionen des neuen Kontrakts ist noch nichts bekannt geworden.

Die Vertragsverlängerung kommt zu diesem Zeitpunkt sehr überraschend. Erst am Dienstag beschimpfte Ferguson die versammelte Presse, als er auf der Pressekonferenz nach dem CL-Spiel gegen Bursaspor nicht nach dem Torschützen Nani gefragt wurde, sondern nur Wayne Rooney im Fokus der Journalisten stand.
Auch der Berater Rooneys hatte Medienberichten zu Folge bestätigt, dass der Star-Stürmer seinen bis 2012 laufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Zahlreiche europäische Clubs bekundeten daraufhin ihr Interesse.

Rooney spielt seit Sommer 2004 für Manchester United. In bislang 191 Ligaspielen erzielte er 92 Tore für ManU. Mit United wurde er außerdem drei mal englischer Meister (2007, 08, 09) und holte 2008 die Champions League.

Mehr dazu am Sonntag im Strafraum! Von 14 -16 Uhr bei kölncampus - einschalten und zuhause mitdiskutieren!

Bild: (c) study5.info

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Sport allgemein - Fällt das staatliche Wettmonopol?

In Deutschland durfte bis jetzt nur der Staat Wetten anbieten. Begründet wurde dieses Monopol damit, dass die Suchtgefahr bei Wetten zu groß sei. Daher wurden private Wettanbieter nicht zugelassen. Diese würden ja werben und damit die Suchtgefahr steigern.
Für den Sport bedeutet dieses Wettmonopol vor allem Verluste bei den Werbeeinnahmen. Da nur ein Wettbewerber auf dem Markt ist, gibt es keine Konkurrenz und der Preis für Werbung bleibt sehr niedrig.

Diese Vorgehensweise hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) jetzt angeprangert. Denn schließlich werbe der Deutsche Staat ja für Wettgeschäfte wie Lotto oder auch Sportwetten wie Lotto Toto.
Also hat der EuGH entschieden, dass Deutsche Wettmonopol entspräche nicht den Richtlinien der EU und müsse daher geändert werden.
Doch was passiert jetzt genau und welche Auswirkungen hat das Urteil des EuGH auf den Sport?

Im Bewegungsmelder haben wir darüber gesprochen. Einfach PLAY drücken oder den Beitrag runterladen und immer wieder hören:

Beitrag Wettmonopol
(Ein Gespräch von Moderator Lennart Wehking mit Kölncampus Sportreporter Torben Beckmann)

COLOGNE STREET HEADIS 2


Der Bewegungsmelder ist ja durchaus dafür bekannt, auch mal die etwas anderen Sportarten ins rechte Licht zu rücken.
Dazu gehört auch Headis - oder auch Kopfballtischtennis.
Schon mehrmals in der Sendung auf der 100,0 thematisiert, präsentieren wir jetzt hier im Blog das aktuelle Street-Headis Video der Cologne Foreheads.


Also Köln von seiner schönsten Seite genießen, das Ganze verbunden mit nem coolen Sport - viel Spaß beim Anschauen!


Cologne Street Headis 2 from Pangea.Productions on Vimeo.

Dem Nachwuchs eine Chance - Silke Lippok ist Juniorsportlerin des Jahres

Silke Lippok mit Franziska van Almsick
Bild: Deutsche Sporthilfe

Schwimm-Shootingstar Silke Lippok ist „Juniorsportlerin des Jahres“ 2010! Die 16-Jährige aus Pforzheim holte fünf Titel bei den Junioren-Europameisterschaften und einem kompletten Medaillensatz bei der Senioren-EM in Budapest.
Auch der Bewegungsmelder ist begeistert und deswegen ist Silke Lippok nicht nur Juniorsportlerin des Jahres, sondern auch unser Bewegungsmelder Ass der Woche:

Bewegungsmelder Ass der Woche: Silke Lippok
(Beitrag Torben Beckmann)

Damit reiht sich Silke Lippok in die Liste großer Nachwuchssportler ein. 
Magdalena Neuner - Juniorsportlerin 2007 & 2008, heute Biathlon Weltmeisterin und Olympiasiegerin
Viktoria Rebensburg - Juniorsportlerin 2009, heute Olympiasiegerin Ski Alpin
Maria Riesch - Juniosportlerin 2004, heute mehrfache Olympiasiegerin Ski Alpin


Lippok setzte sich vor Ski-Junioren-Weltmeisterin Christina Geiger (14. im Slalom bei Olympia in Vancouver) und Speerwurf-Junioren-Weltmeister Till Wöschler durch. „Juniorsportler Mannschaft des Jahres“ wurden die U20-Fußballspielerinnen nach ihrem WM-Titel im eigenen Land vor den Junioren-Nationalmannschaften der Nordischen Kombinierer und Säbelfechter. Die Sonderpreise imBehinderten- und Gehörlosensport gingen an die 17-jährige Anna Schaffelhuber (Paralympics-Bronze im Super-G) und die in Texas lebende 16-jährige gehörlose Schwimmerin Jarmila Gupta (Europameisterin über 200m Schmetterling und 400m Lagen).

Dienstag, 19. Oktober 2010

Unisport Rugby

Und wieder hat sich Unisport-Expertin und Bewegungsmelder-Redakteurin Theresa Kliem aufgemacht, um für euch exklusiv die Unisport-Szene zu testen. Diesmal ging es hart zur Sache im Unisport-TÜV vom Bewegungsmelder: Rugby stand auf dem Programm!
Alles über Theresas Erfahrungen und ganz viele Infos zum britischen Kultsport hört ihr hier im Gespräch mit Moderator Lennart Wehking. Klickt einfach auf Play und los geht's.

Unisport TÜV Rugby

Für noch mehr Infos zum Rugby und den passenden Trainingszeiten beim ASV Köln geht's hier.
Das komplette Unisport-Programm gibt es beim Hochschulsport und beim Campussport!
In der nächsten Bewegungsmelder-Sendung am 1. November um 18 Uhr wird dann weiter gestestet.

Also, reinhören, wenn es wieder heißt: Zeit für den Sport auf Kölncampus!


Montag, 18. Oktober 2010

Turn-WM in Rotterdam: Der Fahrig-Salto

In Rotterdam geht seit Montag, dem 18.10., um WM-Medaillen im Turnen. Mit dabei für Deutschland: Bodenturner Matthias Fahrig. Und der hat etwas ganz besonderes im Gepäck: Sein eigenes Turnelement! Denn seit dem Japan-Cup im Juli 2010 heisst das, was die Fachwelt umständlich mit "Doppeltwist mit anderthalb Schrauben" umschreiben würde, kurz
"Fahrig-Salto". Da zeigte Fahrig dieses Kunststück nämlich zum allerersten Mal und überraschte damit zunächsteinmal die Fachwelt. Die Wettkampfrichter mussten sich erstmal beraten. Ergebniss: Das Element erhält das Prädikat "G", also die höchste Schwierigkeitsstufe! Kein Wunder, wenn man den Ablauf des Elements liest:

Fahrig springt nach einem einem Flickflack (Überschlag rückwarts) rückwärts ab, macht dabei eine halbe Drehung. Daran schließt sich ein Doppelsalto vorwärts gebückt an und dann kommen noch einmal anderthalb Drehungen um die Längsachse dazu.

Zu umständlich? Dann klickt mal hier rein und schaut euch das erste Element an!

Der Fahrig-Salto beim Japan-Cup 2010

Haie verlieren 3:2 - Neuverpflichtung John Tripp kommt


Schon wieder hat der KEC gut gespielt, aber keine Punkte geholt. Beim 3:2 im DEL-Klassiker gegen die Adler aus Mannheim reichte eine 0:2-Führung nicht aus, um zählbares mitzunehmen. Nach einer engagierten und mutigen Leistung mussten sich die Haie erst im Schlussdrittel dem Meisterschaftskandidaten aus Mannheim geschlagen geben.
Unglücklich waren nicht nur die Haie, sondern auch die Leistung des Referees. Den beiden entscheidenden Treffern für Mannheim gingen umstrittene Entscheidungen vorraus. Beide Male entschied der Unparteische gegen die Haie.

Nächstes Spiel der Haie: Am kommenden Sonntag, den 24.10. ist der Meister Hannover Scorpions zu Gast in Köln. Erstes Bully ist um 14:30 Uhr.

Lange vor der gesamten Hannoveraner Mannschaft dürfte ein Spieler aus Hannover in Köln ankommen: Als Reaktion auf die brisante Tabellensituation haben die Haie den Deutsch-Kanadier John Tripp verpflichtet. Wie der KEC meldet, wurde der Vertrag des 33-jährigen Nationalstürmers unter der Woche in Hannover aufgelöst. Er erhält in Köln einen Vertrag bis Saisonende.

Samstag, 16. Oktober 2010

Endlich punkten die Haie auch zu Hause

Dabei haben es die Haie wirklich spannend gemacht. Am Freitag haben die Haie ihr Heimspiel gegen die Hamburg Freezers nach gedreht und nach Penaltyschießen gewonnen. Deshalb bleiben endlich mal wieder 2 Punkte in der Domstadt. Die über 10.000 Fans in der Kölnarena waren begeistert und feuerten ihr Team über die gesamte Spielzeit an. "Die Fans waren großartig. Der Rückhalt der Fans war für mindestens einen Punkt verantwortlich", sagte  Haie-Goalie Wade Dubielewicz nach dem Spiel. Im Penaltyschießen wurde "Dubi" zum "Mann des Abends".
Dabei musste das Team auf ihrem Cheftrainer Bill Stewart verzichten. Der Coach weilt momentan aus "familiären Gründen" in seiner Heimat Kanada. Assistenztrainer Niklas Sundblad hat ihn offensichtlich gut vertreten. 

Zunächst erwischten die Freezers aber den deutlich besseren Start und gingen im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Der KEC steckte nicht auf, ließ aber gegen eine kompakt stehende Freezers-Defensive beste Chancen aus. Eine Einzelaktion von Haie-Stürmer Matt Pettinger sorgte für den Anschlusstreffer (40 Minute). In der 48. Minute legte Philip Gogulla nach und traf zum 2:2 Ausgleich. Spannenden Schlussminuten folgten, in denen aber keinem Team mehr ein Treffer gelingen sollte.

Also kam es zum Penaltyschießen: Für die Haie trafen Pettinger und Ullmann. Den Schuss des Hamburgers Alex Barta musste Dubielewicz zunächst nach passieren und wurde dann aber bei der Parade gegen den Hamburger Colin Murphy zum "Mann des Abends"

Gute Neuigkeiten auch an der Verletztenfront.
Nachdem die Haie in den vergangenen Spielen auf die Verletzten Mirko Lüdemann, Greg Classen und Chris Lee verzichten musste, kehrte am Freitag zumindest Haie Urgestein Mirko Lüdemann aufs Eis zurück. Im Auswärtsspiel gegen Straubingen hatte der Kanadier Karl Stewart Mirko Lüdemann mit einem Check so hart getroffen, dass Lüdemann bewusstlos auf dem Eis zusammenbrach. Diagnose: Gehirnerschütterung und Schulterverletzung. 

Jetzt gilt es direkt nachzulegen. Schon am Sonntag spielen die Haie auswärts in Mannheim. Dann soll auch Cheftrainer Bill Stewart wieder an der Bande stehen.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gut gespielt und trotzdem verloren. Haie mit guter Leistung gegen die Ice Tigers

Verkehrschaos vor dem Spiel, tolles Eishockey in der Arena, ein überragender Torhüter im Kasten der Gäste... und am Ende trotzdem wieder keine Punkte für die Haie. Dennoch war es eins der besten Heimspiele der Haie in dieser Saison.

Hier gibt's den Bericht zum Spiel noch mal zum nachhören (einfach PLAY drücken oder den Beitrag runterladen):
Beitrag - Kölner Haie gegen Nürnberg Ice Tigers
(Beitrag: Birthe Sönnichsen) 


Das nächste Spiel der Haie findet am kommenden Freitag in der Kölnarena statt. Gegner: Die Hamburg Freezers. Los geht's um 20.20 Uhr in der Lanxess-Arena.

(Foto: Kölncampus / Birthe Sönnichsen)

Dienstag, 12. Oktober 2010

Haie bleiben im Tabellenkeller - Heimniederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers

Die Kölner Haie haben am Dienstag ihr Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 2:3 verloren und bleiben damit im Tabellenkeller. Die Partie startete mit 15 Minuten Verspätung, weil sich der Verkehr rund um die Kölnarena - durch die Sperrung der Deutzer Brücke - staute. Den besseren Start erwischten die Haie, die im ersten Drittel mit 1:0 in Führung gingen. Doch die Führung hielt keine 4 Minuten. In der 8  Minute gleich der Nürnberger Bayda zum 1:1 aus. Kurz vor Ende des ersten Drittels schockten die Nürnberger den KEC mit einem Doppelschlag. Zunächst netzte Barte zum 1:2 ein, ehe wenige Sekunden später erneut Bayda zum 1:3 Pausenstand traf. Dieser Schock war den Haien im zweiten Drittel deutlich anzumerken. Richtig spannend wurde es erst in der Schlussviertelstunde. Haie-Stürmer Philipp Gogulla verkürzte in der 49 Minute noch auf 2:3. Der Ausgleich sollte den Haien nicht mehr gelingen. Sie scheiterten immer wieder am überragenden Nürnberger Keeper Patrick Ehelechner.


Mehr dazu erfahrt ihr morgen ab 8 Uhr im Frührausch auf Kölncampus oder hier im Bewegungsmelder-Blog






Samstag, 9. Oktober 2010

Auswärts klappt es! Haie siegen in Augsburg

Die Haie haben ihr Auswärtsspiel in Augsburg gewonnen! Der KEC sicherte sich am Freitagabend beim 3:2-Erfolg über die Panther drei wichtige Punkte.

Die deutliche Niederlage im letzten Spiel gegen Berlin war den Haien in Augsburg nicht anzumerken. Der KEC strahlte Mut und Glauben an die eigene Stärke aus. Viele zielstrebige Offensivaktionen brachten Augsburgs Torhüter Leo Conti und seine Hintermannschaft im ersten Abschnitt immer wieder in Bedrängnis.

Wieder war es Haie-Stürmer Ivan Ciernik, der zum 0:1 traf. Das 1:1 fiel dann nach einem Augsburger Powerplay. Eine sehenswerte Direktkombination in Überzahl brachte Köln im zweiten Drittel erneut in Führung. Nach Zuspiel von Philip Gogulla vollendete wieder Ciernik: 1:2
Auch im weiteren Spielverlauf hatte der KEC die besseren Chancen, verpasste aber mehrmals seine Führung weiter auszubauen. Auf der anderen Seite nutzten die Augsburger wieder eine Powerplay, um zum 2:2 auszugleichen.

Im letzten Abschnitt wurde das Match von Minute zu Minute spannender. Die Haie vergaben einige gute Chancen, wurden in den letzten Minuten aber in der Defensive gebunden. Die Panther erhöhten die Schlagzahl, hatten Pech mit einem Pfostenschuss, bissen sich an den kampfstarken Haien und dem reaktionsschnellen KEC-Torwart Dubielewicz, der gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gegangen war, die Zähne aus. Der KEC hatte den letzen „Punch“: Cory Urquhart haute den Puck drei Minuten vor dem Ende ins obere Toreck und sicherte so den wichtigen Sieg. 

Das nächste Spiel der Haie findet am Dienstag zu Hause in Köln statt. Um 19.30 Uhr beginnt das Spiel gegen Nürnberg.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Olympia 2018 Update - München will Olympia!


Immer wieder gab es Ärger und Zweifel über die Olympia-Bewerbung 2018, doch am Mittwoch hat die Stadt München einen großen Schritt in Richtung erfolgreiche Olympia-Bewerbung gemacht.

Mit großer Mehrheit stimmte der Münchener Stadtrat für die Ausrichtung der Spiele und für das sogenannte Eckdaten-Papier, das die Grundlage für das BidBook, also für die nächste große Bewerbungshürde bildet.

Am Abend kam dann auch gute Nachricht aus Garmisch Partenkirchen. Auch der Ort, an dem alle Schneewettbewerbe 2018 ausgetragen werden sollen, stimmte ab und gab letztendlich grünes Licht für das Papier.

Noch bis kurz vor den Abstimmungen wurde gezweifelt, ob es zu diesen klaren Mehrheiten kommen würde. Hauptgrund war eine interne Abstimmung der Münchener Grünen am Montag, bei der sich zwei Drittel der Parteibasis gegen die Bewerbung aussprachen.

Die elf grünen Stadträte stimmten dann aber doch für das Eckdaten-Papier und befürworteten so die Bewerbung. Gleichzeitig mit dem Papier wurde das sogenannte Olympia-Gesetz vom Freistaat Bayern verabschiedet. Das Gesetz soll die Finanzierung der Spiele 2018 sicherstellen.

Der Olympia-Gegner und Grünen-Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann, der auch schon im Bewegungsmelder seine Bedenken äußerte, kritisierte den Stadtratbeschluss.
Hartmann wörtlich:

"Das finanzielle Risiko für die Winterspiele liegt völlig einseitig bei der öffentlichen Hand und damit bei den bayerischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern."

Der Olympia-Befürworter und Münchener Oberbürgermeister Christian Ude freute sich hingegen über das "sensationalle Ergebnis."

Am 11.Januar 2011 muss nun das BidBook von der Bewerbungsgesellschaft vorgelegt werden. Erst am 6.Juli 2011 fällt das IOC dann aber die Entscheidung, ob München den Zuschlag bekommt oder die Spiele doch nach Annecy in Frankreich oder nach Pyeongchang in Südkorea gehen.

Bild: (c) München2018.org

Mittwoch, 6. Oktober 2010

1:6 - Haie gehen gegen die Eisbären unter


Der kurze Aufwärtstrend der Kölner Haie ist gestoppt. Nachdem die Haie zwei der letzten drei Spiele gewinnen konnten, verlor man Dienstag Abend deutlich mit 1:6 gegen die Eisbären Berlin.

Lediglich in den ersten beiden Spielminuten konnten die Kölner Spieler das Tempo der Berliner mitgehen. Der KEC ging sogar durch Ross Lupaschuk mit 1:0 in Führung. Doch bereits nach einer halben Minute glichen die Eisbären wieder aus und diktierten die restliche Spielzeit das Geschehen. Mann des Spiels war auf Berliner Seite Kapitän Stefan Ustorf, der ein Tor schoss und drei vorbereitete.

Auf der Suche nach Erklärungen nahm Haie-Trainer Bill Stewart die Topspieler in die Pflicht:

Trainer Bill Stewart nach dem Spiel

Von den Spielern war nach dem Spiel keiner für ein Statement bereit.


Haie-Fans zeigen lautstark ihren Unmut

Ähnlich unglücklich waren auch die lediglich 7.512 Zuschauer in der Arena. Nach dem ersten Drittel, beim Spielstand von 1:4, verließen einige bereits den Ort des Debakels. Die Fans, die in der Aren blieben, feuerten entweder die Gästemannschaft aus Berlin an oder verspotteten die eigene Mannschaft.

Haie-Fans nach der 1:6-Niederlage

Trainer Bill Stewart zeigte Verständnis für den Unmut der eigenen Zuschauer, obwohl nach dem Spiel "Stewart raus"-Rufe zu hören waren.

Bill Stewart mit Verständnis für die Fans

Für den Weg aus der Krise hat Bill Stewarts ein scheinbar einfaches Mittel gefunden:

Hoffnung oder Zweckoptimist?


Lüdemann weiterhin verletzt

Mirko Lüdemann fällt weiterhin für unbestimmte Zeit aus. Beim Spiel gegen Straubing am vergangenen Sonntag hatte sich der Routinier nach einem harten Check von Karl Stewart die Schulter verletzt und eine Gehirnerschütterung erlitten.

Karl Stewart wurde auch nachträglich nicht von der DEL bestraft. Der KEC hatte ein Ermittlungsverfahren gegen den Straubinger beantragt. Dieses wurde jedoch von Einzelrichter Jörg Mayr abgelehnt, weil es sich laut Mayr weder um einen "Check gegen den Kopf" noch um einen "Bandencheck" handelte.

Ryder Cup: Triumph & Tigerball

Europa's Golfer haben sich den Ryder Cup geschnappt! Der Ryder Cup ist das wohl prestigeträchtigste Golfturnier der Welt. Es findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt und dabei treten die besten Golfer Europas gegen die besten Golfer der Vereinigten Staaten an.

Dieses Jahr ging es nach Wales ins Celtic Manor Resort und wie sollte es auch anders sein...? Die Veranstaltung ist zuerst ziemlich ins Wasser gefallen.  So viel Regen hält der beste Golfplatz nicht aus. Daher gab's ein  Premiere: Zum ersten Mal ging der Ryder Cup in die Verlängerung. Erst am  Montag (4. Oktober 2010) haben Europas Golfer ihren Triumph perfekt gemacht.

Auch Deutschlands Shooting-Star Martin Kaymer durfte dabei sein und sicherte sich bei seiner ersten Teilnahme direkt den Sieg. Er ist nach Golf-Urgestein Bernhard Langer erst der zweite Deutsche in der Geschichte des Golfsports, der überhaupt am Ryder Cup teilnehmen durfte. 

Für die größten Schlagzeilen sorgt aber in der Regel trotzdem ein  Amerikaner. Name: Woods, Tiger Woods. Doch diesmal hatte es weniger mit sportlichen oder außersportlichen Höchstleistungen zu tun, sondern mit einem Foto.  Der Fotograf Mark Pain hat eine bemerkenswertes Bild beim Ryder Cup geschossen.

via http://www.petapixel.com





Nur wenige Augenblicke nachdem er auf den Auslöser gedrück hat, traf der  Ball seine Kamera... angeblich... für Aufregung hat auch der "Cigar  Man" im Hintergrund gesorgt. Die ganze Geschichte gibt's hier.
Aber nachdem er zuerst nur den Fotografen getroffen hat, spielte Woods danach eine starke Runde.

Viel schöner ist das Bild nur noch nach einer "kleinen Bearbeitung" mit Photoshop...Da steht auch der ominöse "Cigar Man" nicht mehr im Hintergrund.


via http://www.petapixel.com


Dienstag, 5. Oktober 2010

Olympia 2018 - Wie? Wo? Was? Warum?

Die Stadt München bewirbt sich für die Olympischen Winterspiele 2018. Mittlerweile hat sie es unter die letzten drei Bewerber geschafft - das bedeutet, die heiße Phase beginnt!
Gegen München sind noch Annecy (Frankreich) und Pyeongchang (Südkorea) im Rennen um die Austragung dabei. Am 6. Juli 2011 fällt zwar erst die Entscheidung, wer die Olympischen Spiele 2018 austragen wird, aber die Bewerbung geht jetzt schon in ihre heiße Phase.


Jetzt wollt ihr wissen, wie man sich für Olympia bewirbt? Hörts euch an!

So bewirbt sich München für Olympia
(Moderator Martin Lichtenberg im Gespräch mit Bewegungsmelder-Reporter Torben Beckmann)

Viele Leute freuen sich auf Olympia und fänden es gut, wenn die Spiele 2018 nach München kommen würden. Es gibt aber auch Gegner der Bewerbung.

Wir haben versucht, die Argumente gegenüber zu stellen:

Olympia-Bewerbung 2018 - Pro und Contra
(Moderatorin Birthe Sönnichsen im Gespräch mit Bewegungsmelder-Reporter Torben Beckmann)


Ausserdem haben wir für Euch bei Dr. Markus Kurscheidt vom Kölner Institut für Sportökonomie und Sportmanagement nachgefragt, wie die finanzielle Seite von einem Sportgroßevent aussieht. Lohnt sich das? Und vor allem: Wer zahlt, wenn es sich nicht lohnt? Wir haben nachgefragt, ob die Sorge der Olympia-Gegner, auf einem Schuldenberg sitzenzubleiben, nicht berechtigt ist:

Dr. Markus Kurscheidt im Interview mit BM-Moderator Martin Lichtenberg


Bild: (c) IOC. Das IOC stellt dieses Foto allen Medien kostenfrei zur Verfügung.

Mit dem Moped in luftiger Höhe - Night of the Jumps in Köln

Knatternde Motocross-Maschinen, waghalsige Stunts, hochklassige Wettkämpfe und ein buntes Rahmenprogramm. Das gibt es am Samstag in der Kölnarena. Da findet die "Night of the Jumps" statt - eine bunte Motocross Veranstaltung, die nicht nur Leuten mit Benzin im Blut einen tollen Abend verspricht.

Hört selbst: Bewegungsmelder über Night of the Jumps

Die "NIGHT of the JUMPS" ist die älteste und größte internationale Freestyle MX Serie weltweit.Anlässlich des 10 jährigen Bestehens der Serie wird das Publikum in Köln erstmals einen Race-and-Style-Contest erleben!


 Die besten Fahrer der Welt werden in Köln mit neuen harten Backflip-Kombinationen und anderen Tricks um die WM-Punkte kämpfen. Neben dem WM-Kampf werden die Fahrer dem Kölner Publikum noch ein paar besondere Highlights bieten. Der Norweger Jostein Stenberg tauscht seine Motocrossmaschine gegen ein Schneemobil und will damit in Köln ein paar Backflips springen. Rückwärtssalto mit einem 300 Kilogramm schweren Schneemobil? Klingt verrückt. Ob's klappt, könnt ihr am Samstag (9. Oktober) bei "Night of the Jumps" in der Lanxessarena erleben.

(Bilder: http://www.nightofthejumps.com/)

Sonntag, 3. Oktober 2010

Haie holen zwei Punkte durch Sieg in der Overtime – Lüdemann verletzt

Die Haie haben ihr Auswärtsspiel in Straubing gewonnen. Der KEC siegte in einem Eishockey-Krimi bei den Tigers nach Verlängerung mit 4:3 und sicherte sich damit zwei Punkte. Dabei holte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart einen zwei-Tore-Rückstand auf. Überschattet wurde der Erfolg von einer Verletzung von Haie-Star Mirko Lüdemanns.

Die Kollegen vom Kicker haben neben dem Eishockey auch eine Boxeinlage gesehen:
"Beim Aufeinandertreffen der Straubing Tigers und der Kölner Haie flogen zu Beginn des zweiten Drittels mächtig die Fäuste. Ausgangspunkt war eine Rangelei zwischen dem Straubinger Trew und dem Kölner Breitkreutz. In Anschluss verteilte Schiedsrichter Ramin Jazdi insgesamt vier Spieldauer-Disziplinar-Strafen, alles in allem verhängte er in der hitzigen Begegnung stolze 144 Strafminuten"

Alles zu den Haien gibt's morgen ab 18 Uhr im Bewegungsmelder auf der 100,0!

Heimdebüt auf der 100,0 - Der Bewegungsmelder meldet sich zurück aus dem neuen Studio!

Endlich heißt es wieder: "Montag, 18 Uhr, Zeit für den Sport auf Kölncampus". Dann gibt es den Kölncampus-Sport nicht nur HIER im Blog, sondern auch auf 100,0 MHz in eurem Radio. Nach den Umbauarbeiten im Studio, feiert der Bewegungsmelder am Montag seine "Heimpremiere". Wir senden für euch zum ersten mal 120 Minuten Sport aus unserem neuen Stadion Studio. Mit im Gepäck haben wir viele spannende Themen.

Wir packen die olympischen Ringe aus. München bewirbt sich um die Olympischen Winterspiele 2018.  Wie sehen die Chancen aus? Wäre das überhaupt gut für Deutschland? Und warum sind nicht alle hier im Land glücklich über die Bewerbung - das klären wir am Montag im Bewegungsmelder

Die Kölner Haie haben gerade das 1000. Heimspiel in der Vereinsgeschichte gewonnen. Kommen sie jetzt endlich raus aus dem Tabellenkeller? Wir wagen den Ausblick aufs nächste Heimspiel am Dienstag (12. Oktober) gegen die Ice Tigers.

Außerdem wird's am Sonntag in Köln wieder richtig voll. Straßensperrungen, viele Bühnen, Kostüme und Laufschuhe ohne Ende. Genau, es ist Kölnmarathon. Zehntausende begeben sich wieder auf die 42,195 km lange Strecke durch Köln. Natürlich ist auch der Bewegungsmelder für euch beim Marathon dabei.

Für weniger schöne Schlagzeilen haben in der vergangenen Woche Tour de France Sieger Alberto Contador und der deutsche Tischtennisprofi Dimitri Ovtcharov gesorgt. Beide sind positiv getestet worden - Doping.

Doping im Sport. Leider keine Überraschung mehr. Umso spannender, dass man sich inzwischen schon um die Dummheit (oder Dreistigkeit) bei der Wahl der Methode wundert. Die Reflexe bei den Ertappten sind auch immer gleich: Ungläubigkeit, Überraschung, Fassungslosigkeit.

Was haltet ihr davon? Glaubt ihr überhaupt noch an sauberen Sport? Stören euch die Dopingnachrichten? Glaubt ihr die merkwürdigen Ausreden der ertappten Doper?
Wir wollen eure Meinung hören. Kommentiert diesen Post, schickt uns eine Mail an bewegungsmelder@koelncampus.com, besucht und bei Facebook oder twittert uns!
 
Das und noch viel mehr, gibt's am Montag ab 18 Uhr im Bewegungsmelder auf Kölncampus.
Dann werden wir auch in unsere Schatzkiste greifen und ihr könnt gewinnen! Also einschalten und gut zuhören!

(Bild: Kölncampus / Julia Kunze)

Samstag, 2. Oktober 2010

Fußball: Mainz, wie es spielt und lacht! - Mehr dazu am Sonntag im Strafraum!

Was war das bisher für ein Bundesliga Spieltag? Auch Hoffenheim kann den Mainzer Höhenflug nicht stoppen. Also werden wir wohl noch länger von der "Mainzer Boyband" oder den "Bruchweg Boys" hören. Super, wie schnell sich solche Begriffe sogar international durchsetzen.



Freuen wir uns lieber über tollen Fußball, oder etwa nicht? Auch der Strafraum - das Kölncampus Vereinsheim kommt nicht an den Mainzern vorbei. Wir wollen eure Meinung hören!
Meister Mainz? Ist das möglich? Oder ist euch der ganze Hype schon wieder zu viel? Was ist das Erfolgsrezept und wer kann den "Karnevalsverein" stoppen?

David von Galen diskutiert am Sonntag ab 14 Uhr über die verrückte Bundesliga und möchte eure Meinung hören: Kommentiert diesen Post, schickt ihm eine Mail an strafraum@koelncampus.com, twittert uns oder besucht uns bei Facebook.  

Um euch die Zeit bis zum Anpfiff im Strafraum noch etwas zu verkürzen, gibt's hier eins der schönsten Eigentore der Geschichte (via Reesessportkultur.de) - Achtung der Ton ist ziemlich laut!



Strafraum - das Kölncampus Vereinsheim. 
Sonntag, 14 Uhr auf 100,0 MHz in eurem Radio oder im Kölncampus Livestream.

Freitag, 1. Oktober 2010

Haie: Beim Meister gab es nix zu holen

Am Sonntag haben die Haie noch über ihren ersten Heimsieg in dieser Saison gejubelt. Auswärts lief es jetzt wieder nicht so gut. Die Kölner Haie haben ihr Auswärtsspiel beim amtierenden Meister, den Hannover Scorpions mit 6:2 verloren. Dabei mussten die Haie auf die beiden Kanadier Chris Lee und Greg Classen verzichten, die verletzungsbedingt fehlten. Dafür gab ein anderer Kanadier sein Debut, denn die Haie haben einen neuen Torhüter: Wade Dubielewicz. Erst seit ein paar Tagen in Köln und heute führte er sein neues Team schon aufs Eis.

Und er konnte in den ersten Minuten zufrieden sein mit seiner neuen Mannschaft. Die Haie starteten gut in die Partie. Kapitän Christoph Ullmann brachte die Haie nach 5 Minuten in Führung. Dann erst wachte Hannover so richtig auf. Nach dem ersten Drittel konnten sich die Kölner aber noch Hoffnung machen. Mit 2:1 ging es in die Drittelpause. Dann aber zog der amtierende DEL-Meister auf 5:1 davon, ehe der Kölner Jason Jaspers den zweiten Treffer für die Haie markierte. Den Schlusspunkt setzte dann aber der Hannoveraner Klaus Kathan 2 Minuten vor dem Ende. Die Haie bleiben damit auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. Die nächste Chance zu punkten haben die Haie am kommenden Sonntag in Straubing.

Ein paar Eindrücke vom neuen Keeper Wade "Dubi" Dubielewicz. Auf der Bank ist er schon mal stark:



Mehr zu den Haien gibt's am Montag bei uns in der Sendung.
Bewegungsmelder - das Sportmagazin auf Kölncampus. Am Montag ab 18 Uhr auf der 100,0 MHz oder per Livestream.

Arzneimittel der Woche: Clenbuterol - Gedanken zu 'positiven' Sportmeldungen


Auch unter Dopingmitteln lassen sich gewisse Trends erkennen. Im Zweifel ist immer das Mittel oder die Methode gerade "in", die sich nicht nachweisen lassen. Da ist es schon komisch, dass innerhalb von nur einer Woche gleich zwei positive Dopingproben an die Öffentlichkeit geraten, ausgerechnet mit einem Mittel aus einer längst vergangenen Zeit. Heute reden wir doch eigentlich über Blutprofile, weil sich die Methode des Eigenblutdopings nur schwerlich nachweisen lässt. Oder wir blicken in die Zukunft, die eigentlich schon längst zur Gegenwart geworden ist: Gendoping. Oder das, inzwischen nicht mehr ganz so neue, Wundermittel names S107.

Aber nein, der diesjährige Tour de France Sieger Alberto Contador wird durch Clenbuterol überführt. Clenbuterol klingt ein bisschen nach Zahnpasta. Hat aber weder mit Zahnreinigung noch mit der abenteuerlichen Erklärung von 10.000-Meter-Olympiasieger Dieter Baumann zu seiner positiven Probe zu tun. 
Contador ein Betrüger? Ein Radprofi hat gedopt? Dazu noch der Sieger der diesjährigen Tour de France? Überrascht das noch jemanden? Eher nicht. Aber ausgerechnet mit Clenbuterol? Die ZEIT fragt daher nicht zu Unrecht "Contador, dumm oder dreist?"
Im Prinzip gehört Clenbuterol zu den sogenannten Beta-2-Agonisten, die auch zur Behandlung von Asthma eingesetzt werden. Asthmatiker im Radsport? Auch nichts Neues. Fast das ganze Peloton besteht aus Asthmatikern, damit auch ganz "legal" in gewisser Dosierung Mitteln nehmen kann, die auf der Dopingliste stehen. Clenbuterol hat aber auch eine anabole Wirkung. Ja genau, Anabolika - die waren doch in den 80er Jahren überall in Mode. Kein Fitness-Studio ohne lokalen Anabolika-Händler und vielleicht auch kein Hochleistungssport ohne diese "kleine Hilfe". Wie kommt es also jetzt zu dieser Renaissance?


Wirklich bedenklich finde ich allerdings, dass der Weltradsportverband UCI schon seit Monaten von dem positiven Ergebnis weiß. Die Probe wurde im August im Institut für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule in Köln untersucht.  Bereits am 24. August wurde Alberto Contador über die Ergebnisse der Probe informiert. Ebenso die UCI. Diese will den Fall noch mal genau überprüfen:
"Der Wert ist 400 Mal niederiger, als der, den WADA-Labore in Proben entdecken müssen",  Die UCI erklärte, der Fall verlange weitere wissenschaftliche Untersuchungen, bevor Schlussfolgerungen gezogen werden könnten. Die Untersuchungen würden ihre Zeit brauchen, eine weitere Stellungnahme werde der Weltverband bis dahin nicht geben."
Aha. Wissenschaftliche Untersuchungen also. Was wird untersucht? Wie sich Herr Contador so doof anstellen konnte? Wie er sich wohlmöglich "verdopt" hat? Klingt irgendwie ein bisschen nach Vertuschung. Will die UCI wirklich sauberen Radsport?

Die andere positive Probe lieferte in dieser Woche Tischtennis Nationalspieler Dimitri Ovtcharovs. Die B-Probe wurden inzwischen auch im biochemischen Institut der Sporthochschule geöffnet. Befund bestätigt: Auch in Ovtcharovs Urin wurde Clenbuterol gefunden. 

Eins haben beide Fälle auf jeden Fall gemeinsam. Beide Sportler zeigen sich überrascht von diesem Ergebnis. Und die Erklärung haben sie auch schon parat: Verunreinigtes Fleisch. Clenbuterol hat in der Vergangenheit auch für Negativschlagzeilen gesorgt, da es in einigen Mastbetrieben zum Einsatz kam.
Ovtcharov versucht jetzt seine Unschuld mit einer Haarprobe zu beweisen. Die Kölner Dopingexperten möchten jedenfalls nicht ausschließen, dass er Clenbuterol über die Nahrung zu sich genommen hat.

Zwischenfazit: Doping im Sport. Leider keine Überraschung mehr. Umso spannender, dass man sich inzwischen schon um die Dummheit (oder Dreistigkeit) bei der Wahl der Methode wundert. Die Reflexe bei den Ertappten sind auch immer gleich: Ungläubigkeit, Überraschung, Fassungslosigkeit. Wir bleiben dran am Thema.

UPDATE: Nebenbei hat auch ein Schweizer Bundesgericht die Dopingsperre Claudia Pechstein bestätigt. Revision abgelehnt. Die ganze Geschichte und alle Dokumente zu diesem Fall, hat der Kollege Jens Weinreich zusammengetragen.

(Bild: Hans-Peter Reichartz/ pixelio.de)