In Deutschland durfte bis jetzt nur der Staat Wetten anbieten. Begründet wurde dieses Monopol damit, dass die Suchtgefahr bei Wetten zu groß sei. Daher wurden private Wettanbieter nicht zugelassen. Diese würden ja werben und damit die Suchtgefahr steigern.
Für den Sport bedeutet dieses Wettmonopol vor allem Verluste bei den Werbeeinnahmen. Da nur ein Wettbewerber auf dem Markt ist, gibt es keine Konkurrenz und der Preis für Werbung bleibt sehr niedrig.
Diese Vorgehensweise hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) jetzt angeprangert. Denn schließlich werbe der Deutsche Staat ja für Wettgeschäfte wie Lotto oder auch Sportwetten wie Lotto Toto.
Also hat der EuGH entschieden, dass Deutsche Wettmonopol entspräche nicht den Richtlinien der EU und müsse daher geändert werden.
Doch was passiert jetzt genau und welche Auswirkungen hat das Urteil des EuGH auf den Sport?
Im Bewegungsmelder haben wir darüber gesprochen. Einfach PLAY drücken oder den Beitrag runterladen und immer wieder hören:
Beitrag Wettmonopol
(Ein Gespräch von Moderator Lennart Wehking mit Kölncampus Sportreporter Torben Beckmann)
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Sport allgemein - Fällt das staatliche Wettmonopol?
erstellt von Bewegungsmelder-Redakteur: Torben Beckmann
Labels: EuGH, Sportpolitik, Wetten, Wettmonopol
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