Mittwoch, 6. Oktober 2010

1:6 - Haie gehen gegen die Eisbären unter


Der kurze Aufwärtstrend der Kölner Haie ist gestoppt. Nachdem die Haie zwei der letzten drei Spiele gewinnen konnten, verlor man Dienstag Abend deutlich mit 1:6 gegen die Eisbären Berlin.

Lediglich in den ersten beiden Spielminuten konnten die Kölner Spieler das Tempo der Berliner mitgehen. Der KEC ging sogar durch Ross Lupaschuk mit 1:0 in Führung. Doch bereits nach einer halben Minute glichen die Eisbären wieder aus und diktierten die restliche Spielzeit das Geschehen. Mann des Spiels war auf Berliner Seite Kapitän Stefan Ustorf, der ein Tor schoss und drei vorbereitete.

Auf der Suche nach Erklärungen nahm Haie-Trainer Bill Stewart die Topspieler in die Pflicht:

Trainer Bill Stewart nach dem Spiel

Von den Spielern war nach dem Spiel keiner für ein Statement bereit.


Haie-Fans zeigen lautstark ihren Unmut

Ähnlich unglücklich waren auch die lediglich 7.512 Zuschauer in der Arena. Nach dem ersten Drittel, beim Spielstand von 1:4, verließen einige bereits den Ort des Debakels. Die Fans, die in der Aren blieben, feuerten entweder die Gästemannschaft aus Berlin an oder verspotteten die eigene Mannschaft.

Haie-Fans nach der 1:6-Niederlage

Trainer Bill Stewart zeigte Verständnis für den Unmut der eigenen Zuschauer, obwohl nach dem Spiel "Stewart raus"-Rufe zu hören waren.

Bill Stewart mit Verständnis für die Fans

Für den Weg aus der Krise hat Bill Stewarts ein scheinbar einfaches Mittel gefunden:

Hoffnung oder Zweckoptimist?


Lüdemann weiterhin verletzt

Mirko Lüdemann fällt weiterhin für unbestimmte Zeit aus. Beim Spiel gegen Straubing am vergangenen Sonntag hatte sich der Routinier nach einem harten Check von Karl Stewart die Schulter verletzt und eine Gehirnerschütterung erlitten.

Karl Stewart wurde auch nachträglich nicht von der DEL bestraft. Der KEC hatte ein Ermittlungsverfahren gegen den Straubinger beantragt. Dieses wurde jedoch von Einzelrichter Jörg Mayr abgelehnt, weil es sich laut Mayr weder um einen "Check gegen den Kopf" noch um einen "Bandencheck" handelte.

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